Barrierefreie Tür: Was wirklich zählt bei Türbreite, Schwelle und Bedienung

Wenn du eine barrierefreie Tür, eine Tür, die ohne Hindernisse von Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Rollstuhl oder Gehhilfe genutzt werden kann. Auch bekannt als zugängliche Tür, ist sie kein Luxus – sie ist ein Grundrecht für ein selbstbestimmtes Zuhause. Viele denken, eine breitere Tür reicht aus. Doch das ist nur der Anfang. Eine echte barrierefreie Tür verbindet Türbreite, Schwelle, Griffhöhe und Bedienkomfort zu einem funktionierenden System – und das muss passen, sonst wird sie zur Falle.

Die Türbreite, die freie Durchgangsweite zwischen den Anschlägen, ohne Türblatt oder Beschläge sollte mindestens 90 cm betragen. 80 cm sind oft zu eng, besonders wenn jemand mit Rollstuhl oder Gehwagen durch muss. Ein Tischler, der sich auskennt, misst nicht die alte Tür, sondern den tatsächlichen Durchgang – inklusive Wanddicke und Beschläge. Und dann gibt es noch die Schwelle, den Übergang zwischen zwei Bodenbelägen, oft ein unsichtbares Hindernis. Eine Schwelle über 2 cm ist ein Stolperfall und verhindert den Rollstuhlfahrer. Die Lösung? Eine flache Übergangslösung aus Holz oder Metall, die mit dem Boden abschließt – kein Stufenunterschied, kein Rampenaufbau. Und wer denkt, ein Türgriff reicht, der irrt. Der Handlauf, eine Haltevorrichtung an der Wand neben der Tür, die Halt gibt beim Öffnen und Schließen ist ebenso wichtig wie der Griff. Er muss in einer Höhe von 85 bis 90 cm angebracht sein, stabil sein und sich leicht greifen lassen – nicht nur für ältere Menschen, sondern auch für Menschen mit Arthrose oder nach einem Unfall.

Du findest in dieser Sammlung echte Lösungen, die Tischler in der Praxis umgesetzt haben: von der Tür, die ohne Schwelle eingebaut wurde, bis zur Tür mit elektrischem Antrieb für Menschen mit eingeschränkter Kraft. Hier geht es nicht um Theorie, sondern um konkrete Maße, Materialien und Fehler, die du vermeiden solltest. Was du hier liest, ist das, was wirklich funktioniert – und was du besser nicht machst.

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Schwellenlose Übergänge zwischen Wohnung, Balkon und Terrasse sind heute gesetzlich gefordert und technisch machbar. Erfahren Sie, wie sie funktionieren, was sie kosten und warum sie die Zukunft des barrierefreien Wohnens sind.