Aufstocken – dein Haus mit mehr Platz in wenigen Schritten

Du brauchst mehr Wohnfläche, willst aber nicht das Grundstück wechseln? Dann ist Aufstocken die smarte Lösung. Statt ein neues Haus zu bauen, setzt du einfach ein weiteres Stockwerk drauf. Klingt spannend, ist aber kein Hexenwerk – wenn du weißt, worauf du achten musst.

Planung: Idee, Statik und Genehmigung

Der erste Schritt ist ein klarer Plan. Überlege, wie viele Quadratmeter du oben haben willst und welche Räume (Schlafzimmer, Büro, Bad) dort Platz finden. Dann prüfst du, ob das bestehende Gebäude das Extra‑Gewicht tragen kann. Dafür brauchst du einen Statiker. Ein kurzer Besuch beim Fachmann kann dir sofort sagen, ob das Fundament stark genug ist oder ob Verstärkungen nötig werden.

Wenn die Statik passt, geht's an die Bau­an­trag­stellung. In den meisten Gemeinden musst du einen Aufstockungsplan einreichen, der Grundriss, Fassaden‑Design und Nachweis der Statik enthält. Die Genehmigung dauert meist 4‑8 Wochen, also plane ausreichend Puffer ein.

Kosten im Blick: Von Rohbau bis zum Feinschliff

Die Kosten variieren stark, aber du kannst sie grob einschätzen. Der Rohbau (Mauerwerk, Dach, Fenster) liegt häufig zwischen 1 200 € und 2 000 € pro Quadratmeter. Innenausbau – zum Beispiel hochwertige Zimmertüren von Fotowalzl Tischlerei – kostet zusätzlich etwa 300 € bis 600 € pro Quadratmeter, je nach Material und Design.

Ein guter Trick: Erstelle einen Budget‑Plan, indem du jede Position (Statik, Genehmigung, Rohbau, Elektro, Sanitär, Innenausbau) mit einem Puffer von 10 % versiehst. So vermeidest du unangenehme Überraschungen.

Fördermittel können Wunder wirken. KfW‑Programme für energetische Sanierung gelten oft auch für Aufstockungen, wenn du Dämmung und moderne Heizung einbaust. Ein kurzer Check bei deiner Bank lohnt sich.

Wenn du einen erfahrenen Handwerker-Team hast, sparst du Zeit und Geld. Tischler wie wir von Fotowalzl sorgen nicht nur für passgenaue Innentüren, sondern koordinieren häufig auch den Trockenbau und die Feinmontage. Das reduziert Auftragswechsel und verkürzt die Bauzeit.

Zusammengefasst: Aufstocken ist machbar, wenn du früh die Statik klärst, die Genehmigung einholst und ein realistisches Budget erstellst. Mit dem richtigen Team und ein paar Fördergeldern hast du in kurzer Zeit mehr Wohnraum – und das alles auf deinem bestehenden Grundstück.

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